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Vitamin B gegen Frühjahrsmüdigkeit

Endlich werden die Tage wieder länger und die ersten wärmenden Sonnenstrahlen locken uns ins Freie. Wir genießen den Frühling und verbringen wieder mehr Zeit in der Natur.

Trotz der Euphorie über die ersten Frühlingsblumen und die Wärme sind wir jedoch gerade jetzt müder als je zuvor und fühlen uns schlapp.

Doch woran liegt die sogenannte Frühjahrsmüdigkeit?

Da im Winter die Tage kürzer sind, nimmt der Körper weniger Tageslicht auf. Das führt zu einer verstärkten Produktion von Melatonin, dem Schlafhormon. Jetzt im Frühling, wenn es wieder länger hell ist, produziert der Körper vermehrt Serotonin. Serotonin wird als sogenanntes „Glückshormon“ bezeichnet und steht im Frühjahr im Wechselspiel mit dem Schlafhormon Melatonin. Der Körper braucht jetzt seine Zeit, um das Gleichgewicht dieser beiden Gegenspieler wiederherzustellen. Diese Umstellung kostet Kraft und führt daher zu Müdigkeit.

Allerdings können wir unseren Körper unterstützen, um fit und gesund in die warme Jahreszeit zu starten. Zum Beispiel bringt mehr Bewegung an der frischen Luft unseren Kreislauf wieder in Schwung. Auch eine gesunde und vitaminreiche Ernährung liefert die nötigen Nährstoffe, welche zu einer erhöhten Lebensenergie beitragen. Schonung und mehr Schlaf helfen im Gegenteil nur wenig.

Fit in den Frühling - Tipps gegen Frühjahrsmüdigkeit

  • Wechseldusche am Morgen

    Eine Kalt-Warm-Dusche am Morgen regt den Kreislauf an, sodass wir uns sofort leistungsfähig fühlen.

  • Bewegung

    Bewegung ist das um und auf. Treppensteigen statt den Aufzug zu benützen, ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Joggingrunde nach dem Feierabend – all das hilft, um sich fitter und energiegeladener zu fühlen.

  • Sonnenlicht

    Tanken Sie Sonnenlicht! Selbst wenn Wolken am Himmel sind, ist das natürliche Licht ein Booster für die Bildung von Serotonin. Verzichten Sie, soweit es möglich ist, auch auf zu viel künstliche Lichtquellen wie Smartphones, Tablets und Bildschirme.

  • Powernap

    Wenn man sich völlig erschöpft fühlt, hilft ein kurzes Nickerchen. Allerdings sollten Sie nicht länger als eine halbe Stunde schlafen, da der Körper ansonsten in die Tiefschlafphase fällt und Sie sich anschließend noch müder fühlen als zuvor.

  • Ernährung und Vitamine

    Gerade im Frühling sollten wir auf eine vitaminreiche, ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung setzen. Speziell die Gruppe der B-Vitamine sind für Gehirn, Nervensystem und Stoffwechsel von großer Bedeutung.

Wissenswertes zu B-Vitaminen

B-Vitamine kommen vor allem in tierischen Produkten wie Fleisch, Fisch und Eiern, grünem Gemüse, Getreide, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten vor.

Alle B-Vitamine sind wasserlöslich. Sie können daher nicht im Körper gespeichert werden. Daher müssen Sie regelmäßig mit der Nahrung aufgenommen werden. Bei wasserlöslichen Vitaminen ist eine Überdosierung eigentlich ausgeschlossen. Überschüssige Mengen werden ganz einfach wieder ausgeschieden.

Die Gruppe der B-Vitamine besteht aus insgesamt acht Vitaminen: B1, B2, B3, B5, B6, B7, B9 und B12. Die Aufgaben der B-Vitamine sind sehr umfangreich. Vitamin B12 spielt zum Beispiel eine besondere Rolle, da es dem Körper fast nur über tierische Lebensmittel zugeführt werden kann.

Veganer und Vegetarier sollten daher besonders darauf achten, regelmäßig B-Vitamine zu sich zu nehmen, da sie bei dieser besonderen Ernährungsform nicht durch tierische Produkte aufgenommen werden. Auch ältere Menschen und Schwangere können einen erhöhten Bedarf an Vitamin B12 aufweisen.

Mögliche Symptome eines Vitamin-B-Mangels können sich durch Müdigkeit, Erschöpfung, verminderte Leistungsfähigkeit, Appetitlosigkeit und depressive Verstimmung bemerkbar machen. Sollten sich diese Beschwerden nach wenigen Wochen nicht bessern, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

Wir empfehlen bei erhöhtem Vitamin B Bedarf:

Erhältlich in Ihrer Apotheke.